Vor der sonntäglichen Hauptspeise essen wir gern eine Vorsuppe. Bei diesem Gericht verwenden wir Eisbeinbrühe aus unserem Tiefkühlvorrat. Diese Brühe harmoniert gut mit den Linsen, die wir neben den Schinkenwürfeln als Einlage verwenden. Die feinen Berglinsen kaufen wir in der Steigmühle in Engen. Dort gibt es neben dem Hauptprodukt des Müllers eine Vielzahl anderer Produkte - so auch diese Linsenart. Wir bringen mit dem Piment d'Espelette eine leichte Schärfe in das Gericht. Das Gewürz beziehen wir vom Bremer Gewürzhandel.
Zu dieser Suppe passt eine Scheibe geröstetes Baguettebrot, bestrichen mit Kräuterbutter recht gut.
wir verwenden:
Zubereitungsmesser, Gemüsemesser
Schöpfkelle
Kochlöffel
Schneidebrett
Sieb mittel
2 kleine Schüsseln
1 kleiner Fleischtopf mit Deckel
Passierstab
und benötigen:
3 gehäufte EL feine Berglinsen (Steigmühle Engen)
1 mittlere rote Zwiebel oder 2 Schalotten
1 kleine Kartoffel
1 gehäufter EL Schinkenspeck (geschnitten)
1 TL Kokosöl
600 ml Eisbeinbrühe
½ TL Piment d‘Espelette
TL Majoran, gerebelt
Rotweinessig
Meersalz und Pfeffer (Mühle) zum abschmecken
Wasser
Ringe von Zwiebellauch zum Garnieren
so wird´s zubereitet:
Die feinen Berglinsen in einer kleinen Schüssel mit ca. 200 ml kaltem Wasser übergießen und 30 min einweichen.
Ca. 5 min vor Ablauf der Zeit die Kartoffel schälen und in kleine Würfel (1 cm) schneiden.
Die Zwiebel (oder die Schalotten) schälen und ebenfalls fein würfeln.
Das Kokosöl in den Topf geben und erhitzen.
Den Schinkenspeck und das gewürfelte Gemüse in den Topf geben. Die Linsen im Sieb abgießen, hinzugeben und alles durchrühren. Piment d’Espelette und Majoran dazugeben.
Wenn der Schinkenspeck glasig wird, die Eisbeinbrühe (aus dem TK-Vorrat) in den Topf geben und erwärmen.
Die gefrorene Brühe im Topf ab und an wenden und so auftauen. Wenn die Brühe aufgetaut (komplett flüssig) ist, die Suppe 30 min zugedeckt köcheln lassen. Am Ende der Kochzeit 3 - 4 Spritzer Rotweinessig in die Suppe geben und das Ganze nach Geschmack mit Pfeffer und Salz abschmecken.
Zu guter Letzt kommt der Passierstab zum Einsatz. Mit diesem wird die Suppe so passiert, dass ca. die Hälfte der Linsen noch ganz sind und die Suppe etwas angedickt wird.
Das Gericht auf dem Teller mit ein paar Lauchzwiebelringen garnieren.